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Hinterzarten Jockelesmühle

Eine alte Mühle am größten Hochmoor des Schwarzwaldes ist aus ihrem Schattendasein geweckt: Nach umfangreicher Sanierung ist die Jockelesmühle bei Hinterzarten wieder voll funktionstüchtig.

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Die Sägemühle liegt unmittelbar an der wichtigsten Querverbindung des Südschwarzwaldes, der Bundesstraße 31. Das Kleinod fristete lange Zeit ein eher beschauliches Dasein. Kaum jemand mochte sich dem hölzernen Bauwerk annehmen. Der Zahn der Zeit nagte am Gebälk und zersetzte Getriebe und Wasserrad.

Dank der Initiative von Theo Gremmelspacher, einem heimatverbundenen Ingenieur aus Hinterzarten und wohl bekanntesten Mühlenrestaurator in der Region, ist das Kleinod erhalten geblieben. Zu sehen sind das Mühlrad, das heute sowohl Drehbank, Schleifstein, Kreissäge, Mahlwerk und Sägewerk, aber auch eine Lichtmaschine antreibt. Eine große Tafel informiert Besucher über die Funktionsweise des kulturhistorischen Denkmals.

Mühlen zählen seit dem 17. Jahrhundert zum Erscheinungsbild der Schwarzwälder Hofgüter. Die zum nahen Jockeleshof gebaute Mühle wurde zunächst zum Schroten und Vermahlen des Getreides wie Roggen, Dinkel und Gerste benötigt. Im 19. Jahrhundert wurde sie um eine Säge erweitert, damit Bretter und Dielen hergestellt werden konnten.

Eine Transmission, ein Seiltriebwerk, verband die Jockelesmühle mit dem 300 Meter entfernten Hof und setzte dort landwirtschaftliche Geräte in Bewegung. Als 1887 die Höllental-Eisenbahn gebaut wurde, musste de Seiltrieb gekappt werden, denn die Bahnlinie führte genau zwischen Hof und Mühle.

Wer das Bauwerk besichtigen will, sollte seinen Ausflug mit einer kleinen Wanderung ab dem Hinterzartener Bahnhof beginnen. Dort befindet sich auch der größte Parkplatz des Wintersportortes. Die Jockelesmühle liegt keine 20 Minuten bequemen Fußweges Richtung Titisee.

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