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TITISEE-NEUSTADT Neubierhäusle

Das Video oben unternimmt eine Rundwanderung, ausgehend vom Neustädter Krankenhaus, nach Neubierhäusle und über die Scheuerebene durchs Gutachtal. Bild antippen und genießen!

Neubierhäusle geht vermutlich auf eine Wirtschaft zurück, die hier die Reisenden auf der Durchgangsstraße versorgte. Hingegen lag Altbierhäusle an derselben Straße einen Kilometer südwestlich davon, wo sich heute das Gewerbegebiet Titisee anschließt.

Der kleine Weiler Neubierhäusle besteht aus nur wenigen Gebäuden und hat lediglich drei Straßen: die Neustädter Straße (Durchgangsstraße) sowie die Spriegelbachstraße, die in das gleichnamige Tal hinauf führt, und den Panoramaweg, der am Krankenhaus in Neustadt beginnt und von oben in die Siedlung führt.

Urkundlich erscheint Spriegelsbach im 14. Jahrhundert. Die Menschen lebten vom Ackerbau und der Viehzucht. Nach dem Übergang an das Großherzogtum Baden war Spriegelsbach ein Teilort der Gemeinde Vierthäler, die 1929 in Titisee umbenannt wurde. Mit der Gemeindereform in den 1970er Jahren wurde Titisee mit seinen Tällern in Titisee-Neustadt eingemeindet.

Auf den Titisee wird bereits im 12. Jahrhundert hingewiesen: 1150 als "lacun titinse" sowie 1111 als "titunsee". Der Name geht vermutlich auf den almannischen Anführer Titin zurück, der in Titinshusen lebte, das heutige Dittishausen bei Löffingen. Ab 1750 etablierte sich der Name Titisee.

Neustadt wiederum geht auf die Fürsten von Fürstenberg zurück, die im 13. Jahrhundert die "Nuwenstatt" gründeten. Vermutlich existierte aber schon vor der Stadtgründung auf der heutigen Stadtgemarkung eine Siedlung namens "Honfirst". Heimatforscher gehen davon aus, das Dorf könnte am Hausberg Hochfirst gelegen sein. Die Siedlung ist jedoch vollständig verschwunden.

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