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Lenzkirch Kappel

Am sonnigen Südosthang des 1192 Meter hohen Hochfirstes des großen Granitbergblocks zwischen Gutach und Haslach, liegt in rund 900 Metern über dem Meeresspiegel der Luftkurort Kappel. Seit der Gemeindereform 1975 ist das Dorf ein Ortsteil des Heilklimatischen Kurortes Lenzkirch.

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Rundwanderweg Viadukt- und Schluchtentour

Weite Landschaftsblicke und tiefe Schluchten. Enge Pfade und alte Bahnviadukte. Gleich zu Beginn der Viadukt- und Schluchtentour (Hochschwarzwälder Genießerpfad) kommen wir an einer kleinen Kapelle vorbei, die dem Heiligen Antonius gewidmet ist. Wer etwas verloren hat, sollte dort ein Gebet sprechen, denn er ist der Heilige, der verlorene Dinge wiederfindet. Über den Mühlenweg führt die Tour zur Schlucht hinab und über einen historischen Fuhrweg wieder kurz bergan. Es geht weiter entlang einer stillgelegten Bahnstrecke und später wieder in die wild-romantische Schlucht hinunter. Auf engen Pfaden kommen wir zum beeindruckenden Höllochfelsen. Parallel Flüsschen Haslach führt der Weg bis zur Mündung in die Wutach. Wir folgen ein Stück der Wutach und steigen dann über Steinfelder aus der Schlucht empor. Nun öffnet sich der Blick über die Weite des Gutachtals und den Verlauf der historischen Bahntrasse mit ihren imposanten Viadukten. Über Wiesen- und Waldwege führt uns die Tour wieder zurück nach Kappel. - Startpunkt Parkplatz Rathaus Lenzkirch-Kappel, Erlenbachweg 4, Wanderstrecke 12,5 km, Dauer 4 Stunden, 323 Höhenmeter, mittlere Kondition.

Die Geschichte von Kappel ist eng mit der von Lenzkirch verbunden. Die Pfarrkirche ist erstmals 1275 erwähnt. Da sie dem heiligen St. Gallus geweiht ist, kann man davon ausgehen, dass Kappel eine Gründung durch das Kloster St. Gallen ist.
Seit Juni 2008 verläuft der Bähnleradweg auf der ehemaligen Eisenbahnstrecke Kappel Gutachbrücke – Bonndorf (im Schwarzwald). Die Strecke ist nun ohne größeren Höhenanstieg per Rad oder per Pedes zu bewältigen. Sie führt vorbei am ehemaligen Bahnhof Kappel Gutachbrücke, weiter zur Kappler Kiesgrube und von dort am Mühlenweg entlang zum alten Eisenbahnviadukt bei der früheren Schleifenmühle. Ebenfalls auf der Strecke befindet sich der ehemalige Bahnhof Kappel-Grünwald.

Freizeitmöglichkeiten bieten sich im Sommer durch Veranstaltungen der örtlichen Vereine oder das unbeheizte Freibad. Dieses Bad wird von einem Förderverein in Zusammenarbeit mit der Gemeinde getragen. Im Winter können ein Skilift an der Gutachhalde oder verschiedene Loipen genutzt werden.

Die umgebende Landschaft bietet einen Ausgangspunkt für Wanderungen, Radtouren oder Wintersport. Im östlichen Gebiet der Gemeinde befindet sich der Einstieg in die Wutachschlucht. Dort fließen Haslach und Gutach zusammen und werden zur Wutach. Von den 2500 Pflanzenarten Mitteleuropas findet sich allein hier die Hälfte.

Die Besiedlung und Aufteilung der Gemarkung in Hofgebiete erfolgte offensichtlich in der ersten Hälfte des zwölften Jahrhunderts. Kappel blieb von den Wirren der verschiedenen Kriege nie verschont.

Im zweiten Koalitionskrieg gab es auf der "Kappeler Höhe" am 04. April 1799 ein schweres Gefecht zwischen den sich zurückziehenden Franzosen und den diesen nachstellenden Österreichern. Französische Truppenteile des unter General Moreau stehenden Heeres hielten die Höhe über dem Ort besetzt. Bei dem Gefecht zeichnete sich der Lenzkircher Förster Kolumban Kayser aus. Er führte einen eingeschlossenen österreichischen Trupp aus der Umklammerung heraus.

Bekanntester Bürger aus Kappel ist der Schwarzwaldmaler Felix Faller, der 1835 das Licht der Welt erblickte. Er starb 1887 in Stuttgart. Von ihm sind zahlreiche Skizzen mit Schwarzwaldmotiven, Portraits und Gemählde erhalten. Sie gehören zu den Besten was der Hochschwarzwald an Malerei aufweisen kann. Im "Augustiner-Museum" in Freiburg ist eine Skizze der Kappeler Pfarrkirche mit der Umgebung des 19. Jahrhunderts erhalten.

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