Hüfingen

Zwischen Schwarzwald und Bodensee, auf der weiten Hochebene der Baar, liegt eine kleine Stadt mit großer Vergangenheit: Hüfingen. Die Stadt in der Ferienregion Donau-Baar im Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis bietet Urlaubs- und Erholungssuchenden eine Fülle an Möglichkeiten. Sie liegt südlich von Donaueschingen.
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Das Alte bewahren und offen sein für das Neue, das ist Kultur, wie sie in Hüfingen verstanden wird. Und darum lässt es sich hier gut leben. Das wussten auch schon die alten Römer, als Hüfingen noch “Brigobannis” hieß. Und nicht nur die Gastfreundschaft, auch die Natur trägt dazu bei. Denn in den idyllisch- ländlichen Ortsteilen Behla, Fürstenberg, Hausen vor Wald, Mundelfingen und Sumpfohren ist die Baar noch verträumt und “Hektik” bis heute ein Fremdwort.
Die Stadtmühle Hüfingen wurde erstmals 1523 urkundlich erwähnt. Sie wurde zu Beginn als sogenannte “Schlupflehenmühle” genutzt, wobei die Rechte auf jeweils zehn Jahre vergeben wurden. Als später der Ort Hüfingen an das Haus Fürstenberg (Donaueschingen) verkauft wurde, bezeichnete man die Stadtmühle als Zwangsmühle, da die umliegenden Dörfer Hausen und Allmendshofen gezwungen waren, dort ihr Korn mahlen zu lassen.
Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Stadtmühle als Bierhaus genutzt und 1715 neu aufgebaut. Im Jahr 1750 brannte sie vollkommen aus, wurde aber sofort wieder komplett errichtet. Das Gebäude wird zwischenzeitlich privat genutzt und kann nur von außen besichtigt werden. An der Stirnseite des Hauses ist ein alter Mühlstein zu sehen. An der Rückseite befindet sich der Mühlenkanal mit Wasserrad.
Genießerpfad Gauchachschlucht
Die Wanderung durch die mittlere Gauchachschlucht entführt uns in eine ursprüngliche Naturlandschaft und bietet ein sagenhaft schönes Erlebnis. Der Genießerpfad Gauchachschlucht startet im Hüfinger Ortsteil Mundelfingen beim Wanderparkplatz am Burgmühlenweg und folgt dem Wiesenweg in Richtung Nordwesten. Am Waldrand biegen wir links ab und gehen danach beim Fahrweg halb rechts weiter. Ab dem Steinkreuz führt der Weg steil Richtung Tal. Im Wald an der Gabelung halten wir uns rechts. Der anfangs breite Weg verjüngt sich bald und führt weiter zum Talgrund. Wir erreichen einen hölzernen Steg und überqueren das Balgenbächle. Danach führt der Pfad direkt neben dem Wasser flussabwärts bis zum Wegweiser Lochmühle. Scharf links geht es weiter über eine Holzbrücke. Die Gauchach wird nun mehrere Male überquert, bis wir zur 1705 erbauten Burgmühle kommen, wo heute ein Gasthaus zur Einkehr einlädt. Danach passieren wir das alte Turbinenhaus und setzen ein letzes Mal über die Gauchach, bevor wir den links bergwärts führenden Burgmühlenweg nehmen, auf dem wir zurück zum Wanderparkplatz kommen. - Start ist am Wanderparkplatz Burgmühlenweg in Mundelfingen. Die Tour misst 5,6 km und dauert zweieinhalb Stunden. Sie hat 159 Höhenmeter, mittelschwer.
Daten & Fakten
Um 1400: Planmäßige Stadterweiterung: Dorf (heutiger Bereich Hauptstraße / Vorderstraße) und Stadt (heutige Hinterstadt) Hüfingen wurde zu einer gemeinsamen befestigten Stadtanlage zusammengefasst.
1452: Hüfingen erhält das Stadtrecht
1523: Schellenberger erbaut das “Obere Schloß” (heute F.F. Altenpflegeheim)
1620: Hüfingen gelangt in den Besitz der Fürstenberger und wird Sitz eines Oberamtes
1806: Mediatisierung des Fürstentums Fürstenberg: Hüfingen wird Teil des Großherzogtums Baden.
1848: Ein großer Teil der Hüfinger beteiligt sich an der badischen Revolution
19. Jahrhundert: Biedermeierliche Künstlerkolonie um die Familie Reich
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