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Kappelrodeck

Wo der feurige Burgunder wächst, da leben Genießer! Und das Schöne an ihnen ist: Sie teilen ihre Schätze mit dem Gast. Gastfreundlichkeit ist ihnen ein Bedürfnis und kein Muss! Die Winzergemeinde Kappelrodeck in der Ferienregion Ortenau (Ortenaukreis) liegt am Westhang des mittleren Schwarzwaldes.

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Das milde Klima, die warmen Sommer, der gute Boden, alles wächst und gedeiht prächtig. Da wundert man sich schon fast nicht mehr, dass die beiden Winzergenossenschaften Kappelrodeck und Waldulm einen Landes- oder sogar Bundesehrenpreis nach dem anderen verliehen bekommen. Groß ist die Auswahl an Edelbränden – auch sie von der Sonne verwöhnt. Ob Rossler, Schwarzwald-Kirsch oder Obstler… Probieren Sie selbst!

Die historischen Wurzeln Kappelrodecks gehen wohl zurück in die Römerzeit, wenngleich dafür keine Belege mehr vorhanden sind.

Gesichert ist die älteste urkundliche Erwähnung im Jahre 1349 in einem Vertrag des bischöflichen Gerichts in Straßburg über ein Grundstücksgeschäft in “A Capelle apud Rodecke”. Kappelrodeck war einem häufigen Wechsel der Landesherren ausgesetzt. Anfang des 14. Jahrhunderts verkaufte das Kloster St. Georgen seinen Dinghof an den Bischof von Straßburg. Kappelrodeck war danach einer der sechs fürstbischöflichen Gerichtsbezirke. Nach einer fast 500-jährigen Regierung durch das Bistum Straßburg kam die Gemeinde 1803 zum neugeschaffenen Großherzogtum Baden.

Wandern bei der „Hex vom Dasenstein“. Ein wahres „Wanderparadies“ befindet sich rund um das „Rotweindorf“ Kappelrodeck mit seinem Ortsteil Waldulm. Kilometerlange, markierte Wanderwege erschließen dem Urlauber diese traditionsreiche Weinbaugegend. Wer den „Ortenauer Weinpfad“ erwandern will, halbiert die große Strecke des zweiten Tages und macht Halt bei der „Hex vom Dasenstein“. Zwei Weinlehrpfade, ein Obstlehrpfad, ein geologischer Wanderweg, sowie ein Forstlehrpfad informieren den Gast über diese reizvolle Landschaft.

Das Rotweindorf Waldulm kann auf eine lange geschichtliche Vergangenheit zurückblicken, die wohl im achten oder neunten Jahrhundert begann. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1244 als Universitas Walulma. Zu dieser Zeit gehörte der Ort zur weltlichen Oberhoheit des Hochstifts Straßburg. Unter dieser Herrschaft blieb Waldulm bis 1803, als es zum Großherzogtum Baden kam.

Zuckerbergschloss. Das romantisch-verspielte Schlösschen steht in einem weitläufigen Park mit prachtvollem Baumbestand. Hier können Sie sich so richtig erholen. Lassen Sie sich die Ausstellungen der Kunstgallerie im Schloss nicht entgehen und schließen Sie in einer gemütlichen Kaffeerunde dieses interessante Erlebnis ab. In den Monaten Juni bis September genießen Sie die lauen Sommernächte bei Konzerten im Musikpavillon beim Zuckerbergschloss.

Bei der Gemeindereform wurde Waldulm 1974 in die Gemeinde Kappelrodeck eingegliedert. 1994 feierte Waldulm sein 750-jähriges und 1999 Kappelrodeck sein 650-jähriges Ortsjubiläum. Im selben Jahr konnte die für die Gemeinde und die Ortsentwicklung so wichtige, jahrzehntelang angestrebte Umgehungsstraße dem Verkehr übergeben werden.

Die Sage von der Hex vom Dasenstein

Die Tochter eines Burgherrn von Rodeck verliebte sich dereinst in einen einfachen Bauernburschen vom darunter liegenden Dorf. Der Ritter war hiermit aber keinesfalls einverstanden. So stellte er seine Tochter vor die Wahl, entweder ihre Beziehungen zu dem armen Burschen abzubrechen oder von Haus und Hof verstoßen zu werden. Als sie dennoch in ihrer Liebe beharrte, musste sie Familie und Burg verlassen. Da ihr Liebster sich aber nicht mehr um sie kümmerte und sie auch sonst keine Unterkunft finden konnte, stieg sie auf der anderen Seite des Tales bergan. In einer Felsengruppe, die in etwa gleichhoch wie die heimatliche Burg lag, entdeckte das verstoßene Ritterfräulein eine Höhle. Hier hauste sie als Einsiedlerin in dieser armseligen Bleibe des “Dasensteins” und wurde immer menschenscheuer. Schon zu ihren Lebzeiten kam das ehemalige Burgfräulein von Rodeck in den Verruf der Zauberei und wurde nach ihrem Tode als “Hex vom Dasenstein” wegen ihrer losen Streiche in diesem Felsengebiet und darüber hinaus noch mehr gefürchtet.

Die Bezeichnung “Hex vom Dasenstein”, die dem Kappelrodecker Rotwein ihren Namen gibt, und dies bereits schon seit dem Jahre 1937 und mittlerweile zu einem Markenbegriff geworden ist, geht auf folgende Begebenheit zurück: Als man seinerzeit für den Wein einen Namen suchte, empfahl der damalige Vorsitzende den Namen des Rebgewanns “Kappelberg” zu übernehmen. Er verwies auf den dortigen “Dasenstein”, eine gewaltige Felsengruppe inmitten der Weinberge, wo nach der Sage eine Hexe hausen soll. Sein Vorschlag, dem Kappelrodecker Rotwein den Namen “Hex vom Dasenstein” zu geben, fand spontane Zustimmung. Dieser heute so populäre Name bezeichnet alle in Kappelrodeck befindlichen Weinsorten.

Schloss Rodeck

Es war ein angesehenes Geschlecht, jene Adeligen von “Röder”, die einst oben auf der Burg residierten. Am äußersten Rand des Käferwaldes, 294 über dem Meer und 70 m über die Talsohle wurde von der Bergnase jene Ecke ausgestockt und hergerichtet, die dann als Rod-Eck einen vortrefflichen Bauplatz abgab. Ein Burgert, die bald nach 1200 in den urkundlichen Nachrichten auftaucht, gilt als Erbauer der Burg. Es war dies ein hochangesehenes, weitum reichbegütertes Adelsgeschlecht. Aus im entsprossen Personen von hohem Rang und weltlichem und geistlichem Stande, die immer wieder gerne bei vielen Abkommen und Verträgen über die Ortenau hinaus beigezogen wurden. Familienauseinandersetzungen und Erbstreitigkeiten trugen mit dazu bei, daß die Günter aufgeteilt wurden. Während ein Teil etliche Zeit den Fürstbischof von Straßburg zum Herrn hatte, war der andere Teil an den Markgraf von Baden gefallen, der die Burg als Lehen an die Röder zurückgab.

Nach dem Tode von Ritter Hans-Dietrich anno 1605 fiel die Burg dem Markgrafen wieder zu, so daß sie 1631 an das Geschlecht deren von Neuenstein vergab. Nach deren Aussterben erwarb Obergerichtsrat Schliephacke die Burg und ließ sie im Spätrenaissancestil zum Schloß umbauen. In den 1920iger Jahren schuf man eine Erweiterung der Terrassenanlagen. Nach mehrfachem Wechsel diente das Schloß im Besitz des Ortenaukreises als Altersheim. Seit 1999 ist es im Privatbesitz. Die Burg “Rodeck” ist ein seltenes Beispiel, daß eine mittelalterliche Höhenburg durch all die Jahrhunderte Bestand hatte, bis hin zum heutigen Schloß ohne je zerstört worden zu sein.

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