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Kandern

Im Markgräflerland, das sich zwischen dem Rheinknie bei Basel und den Aussichtsbergen des Südschwarzwaldes entfaltet, liegt im Landkreis Lörrach die behutsam gewachsene, behagliche Kleinstadt Kandern mit traditionsreicher Geschichte, idyllischen Winkeln, einladender Gastlichkeit und hohem Freizeitwert inmitten einer zauberhaften, hügelichen Vorbergzone, die mit einer Höhendifferenz von 280 bis 860 Höhenmetern ein facettenreiches Landschaftsbild malt.

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Nicht zuletzt durch die zugehörigen Teilorte, die im reizvollen Kander- und Feuerbachtal, im Blick markanter Schlösser und Burgruinen, zwischen Weinbergen und Streuobstwiesen, ihre eigenständige Charakteristik bewahrten.

In den idyllischen Gassen der Altstadt, zwischen Markt- und Blumenplatz, beiderseits der Kander entfaltet sich lebhaftes Treiben, traditionsreiches Handwerk und herzliche Gastlichkeit. Die Kulturregion zwischen Colmar, Freiburg und Basel ist an Erlebnis- und Erholungwerten kaum zu übertreffen.

Kandern bietet Fitness und Abwechslung für jeden Jahrgang und in jeder Jahreszeit. Einen Pferdemarkt, Gespannfahren und ein Reitturnier hautnah erleben. Golfer fühlen sich auf dem, in schöner Landschaft, angelgten 18 Loch Golfplatz wohl.

Wasserratten und Sportschwimmer schätzen das großzügige Freibad, Radler die Vielzahl und Auswahl bei Touren jeder Länge und für Natur- und Wanderfreunde ist die Felsengasse in der Wolfsschlucht ein faszinierendes Naturdenkmal.

Nach angenommener Besiedlung Kanderns bereits in vorgeschichtlicher, keltischer und römischer Zeit wird Kandern erstmals fassbar im Jahre 776, als das berühmte Kloster Lorsch Besitzungen in der Gemarkung Kandern erhielt. In diesem Zusammenhang wird ausdrücklich Eisen genannt, das Kandern nach Lorsch lieferte. Hieraus geht hervor, dass bereits im 9. Jahrhundert die Kanderner Eisenverarbeitung einen guten Ruf genossen haben muss.

Die Kanderner Gemarkung wuchs im Laufe ihrer Geschichte aus drei verschiedenen Ortsteilen zusammen: ein solcher Ortsteil lag im heutigen Zentrum und umfasste die Bebauung um Kirche und Friedhof; ein anderer Ortsteil umfasste die Siedlung im Tal des Lippisbaches, und wieder einen eigenen Ortsteil für sich bildete das Gelände der späteren Papierfabrik.

Mystisch und geheimnisvoll - die Wolfsschlucht

Idyllisch, mystisch und mit keiner anderen Schlucht vergleichbar. So präsentiert sich die Wolfsschlucht bei Kandern im Südschwarzwald. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. Sie ist zwar nur 200 Meter lang, aber auf dieser kurzen Distanz bietet sie eine Fülle an Sehenswürdigkeiten: steile Felsformationen, mehrere Höhlen sowie wild herumliegende, vermooste Felsbrocken. Es ist ein Ort, der die Fantasie anregt. Der Zugang erfolgt beim Kanderner Bahnhof. Die leicht begehbare Rundwanderung dauert keine 2 Stunden. [weiter lesen]

Verschiedene Klöster hatten in Kandern Besitzungen bzw. spielten in seiner – vor allem frühen – Geschichte eine wichtige Rolle. Hierunter ist vor allem das Kloster St. Gallen zu nennen, das als mächtiges Reichskloster vor dem Einsetzen des Investiturstreites eine Blütezeit erlebte und auch an den Sudabhängen des Schwarzwaldes und ebenso im Rheintal umfangreiche Besitzungen zu erwerben verstand.

August Macke in Kandern. Von frühester Jugend an verbrachte August Macke (1887 – 1914) regelmäßig kreative Wochen bei seiner Schwester Auguste, der Kronenwirtin. Als sich später auch seine Mutter hier niederließ, wurde Kandern für ihn neben Bonn zur zweiten Heimat. Doch es war nicht nur seine Familie, die ihn nach Kandern lockte. Er schätzte das Städtchen und seine Umgebung über alles. “Ich kenne keinen Ort, der derart klassische Motive aufzuweisen hätte wie dieses herrliche Kandern”, schwärmte er in einem Brief an seine spätere Frau Elisabeth. In Kandern entstanden ungefähr 20 Ölgemälde, zahlreiche Zeichnungen, mehrere Skizzenbücher und Aquarelle. Wichtige Impulse seiner künstlerischen Entwicklung gingen von seinen Aufenthalten in Kandern aus. Der August-Macke-Rundweg führt zu den schönsten Winkeln Kanderns und folgt den Spuren August Mackes zu wichtigen Plätzen und Motiven, die für Leben und Werk des Künstlers eine Rolle spielten. Die 10 Tafeln mit Bildreproduktionen und Textinformationen weisen auf biografische und künstlerische Beziehungen hin. Gehzeit: ca. 1 Stunde.

Die Niederlage der kaiserlichen Partei, auf deren Seite St. Gallen gestanden war, im Investiturstreit schadete dem Kloster sehr, so dass es die meisten seiner Besitzungen in diesem Gebiet wieder verlor.

Das auf solche Weise entstandene Vakuum füllten zum Teil andere Klöster, wie besonders das durch den Bischof von Basel 1083 gegründete Kloster St. Alban in Basel. In einem Güterverzeichnis des Klosters Lorsch aus dem 10. Jahrhundert wird nochmals ausdrücklich das Eisen aus Kandern erwähnt.

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