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Teningen Köndringen

“Chuniringa” erscheint in einer gefälschten, aber hinsichtlich der Namensnennung glaubhaften Urkunde des Klosters Murbach, die auf 977 rückdatiert ist. Die “ingen”-Form des Ortsnamens verweist auf alemannische Besiedlung im 5. / 6. Jahrhunder. Einzelne archäologische Funde im Ortsbereich sind Zeugnisse weit älterer, über die römische bis in vorgeschichtliche Zeit zurückreichende Besiedlung. Köndringen ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Teningen.

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Freiadelige Herren “von Köndringen” sind von 1111 bis 1150 bezeugt. Sie bewegten sich im Umkreis der Herzöge von Zähringen und der Grafen von Nimburg – mit denen sie vielleicht verwandt waren – und genossen ein hohes Prestige. Als Herrensitz diente eine Burg südöstlich des Dorfes (Gewann “Bürgle”). Im späten 12. Jh. saßen dort ritterliche Dienstleute “von Köndringen” der Grafen von Nimburg. Im 13. und 14. Jahrhundert haben vielleicht die Herren von Geroldseck Herrschaftsrechte wahr genommen.

Sie waren bis 1300 Herren der Burg Landeck und zudem Vögte des in Köndringen begüterten Klosters Schuttern, das 1136 auch als Besitzer der Pfarrkirche St. Martin, der heutigen evangelischen Kirche Köndringen , bezeugt ist.

Die Snewlin von Landeck als vorderösterreichische Ritterstandsmitglieder besaßen seit ca. 1428 die Ortsherrschaft. Sie gelangte von ihnen nach und nach, endgültig 1538, an die Markgrafen von Baden.

Mit der Markgrafschaft wurde Köndringen 1556 evangelisch. Es hatte in den fast permanenten Kriegszeiten des 17. und frühen 18. Jahrhunderts, besonders im 30-jährigen Krieg 1618 bis 1648. Unter Heimatforschern ist umstritten, ob die “Kirchturm-Episode” in Grimmelshausens “Simplizissimus” sich real in Köndringen oder im südlicher gelegenen Denzlingen abgespielt hat.

Die Dorfgemeinde Köndringen, von der sich als eindrucksvolles Zeugnis ein “Stubenwirtshaus” (später: Gasthaus “Rebstock”) aus dem 16. Jahrhundert erhalten hat, gehörte mit Heimbach, Malterdingen und Mundingen bis 1787 zur Genossenschaft des “Vierdörferwaldes”, deren Gerichtszentrum der Hermannsbrunnen war.

Nach der Bildung des Großherzogtums Baden am Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte das von Weinbau und Landwirtschaft geprägte Köndringen als altbadische Gemeinde zum Kernbestand des Oberamtes Emmendingen.

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