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Bad Wildbad

Bad Wildbad liegt im Tal der Enz, einem Nebenfluss des Neckars. Im Ortsteil Calmbach vereinigen sich die beiden Quellflüsse Kleine Enz und Große Enz zur eigentlichen Enz. Kurstadtflair und ländliche Idylle – Thermalwasser und urgesundes Klima. Das ist es, was Bad Wildbad im Landkreis Calw im Nordschwarzwald berühmt gemacht hat. Gesundheit tanken und neue Lebensfreude gewinnen – ein Besuch in Bad Wildbad macht das möglich. Bad Wildbad verkörpert Schwarzwalderlebnis pur zu jeder Jahreszeit.

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Wanderung „Aichelberger Traumtour“

Die als Rundweg angelegte „Aichelberger Traumtour“ bei Bad Wildbad im nördlichen Schwarzwald ist ideal für alle Wanderer, die in der Natur zur Ruhe kommen wollen. Die knapp 19 Kilometer lange und neu als „Qualitätsweg“ zertifizierte Tour startet am Sportplatz von Aichelberg und führt von dort über Waldwege und kleine Pfade hinunter ins malerische Kälbertal – manchmal weiden dort Rinder mit ihren Kälbern – und zur Kleinenzquelle. Immer wieder geben Informationstafeln Einblicke in die Geschichte der Region, etwa in die Wasserversorgung der Schwarzwälder Höhenorte oder in die ehemals bedeutenden Berufe des Flößers oder des Harzers. Noch heute sind an einigen Kiefern die Arbeitsspuren der Harzer zu erkennen, die bis Anfang des 20. Jahrhunderts ein Stück Rinde entfernten, um aus dem ablaufenden Harz schließlich Pech, Teer oder Terpentin herzustellen. Von der Wasserstube „Neubachstüble“, einem Kulturdenkmal aus der Flößerzeit, geht es über steile, uralte Sandsteinstufen durch den von Heidelbeersträuchern und Moos gesäumten Wald zurück zum Ausgangspunkt.

Hier finden Sie alles, was zu einem abwechslungsreichen Aufenthalt gehört: heilkräftige Thermalquellen in attraktiven Bädern, eine breite Palette rund um Gesundheit, Wellness und Beauty, Kulturereignisse, eine Fußgängerzone zum Shoppen und Flanieren. Der Sommerberg, bequem zu erreichen mit der neuen Sommerbergbahn, lädt ein zu ausgedehnten Wanderungen und Spaziergängen beispielsweise auf dem neuen Baumwipfelpfad, zu den Hochmooren am Wildsee oder Hohlohsee, zum Radfahren und Downhill-Biken.

Mit einer Gesamtlänge von 1.250 Meter (inkl. Rampe im Turm) und einer Höhe bis zu 20 Meter über dem Waldboden schlängelt sich der Baumwipfelpfad durch Buchen, Tannen und Fichten des imposanten Bergmischwaldes. Höhepunkt ist der 40 Meter hohe, architektonisch einmalige Aussichtsturm.

Genießen Sie einen rundum abwechslungsreichen Aufenthalt: gesundheitsfördernde Thermalquellen in attraktiven Bädern, vielfältige Heilmethoden und Gesundheitsangebote, eine breite Palette rund um Wellness und Beauty, Kulturereignisse, liebevoll gepflegte Kuranlagen entlang der Enz, eine Fußgängerzone zum Shoppen und Flanieren.

Der Bad Wildbader Sommerberg bietet mit seinem milden Reizklima einen willkommenen Kontrast zum Schonklima im Tal. Schon der Weg auf den Berg kann zum Erlebnis werden: mit der 1908 erbauten und 2011 renovierten Sommerbergbahn. Oben angekommen führen Fahrrad-, Mountainbike- und Wanderwege durch stille Fichtenwälder, vorbei an attraktiven Ausflugszielen wie den Hochmooren am Wildsee oder Hohlohsee und gemütlichen Einkehrmöglichkeiten wie der Grünhütte mit ihren legendären Heidelbeerpfannkuchen.

Aus der Geschichte von Bad Wildbad

Ein Wiltbade wurde erstmals 1345 urkundlich erwähnt. Darin wurde Burg und StadtZavelstein „ane das Wiltbade das hant sie In behabet“ an die Pfalzgrafen von Tübingen verpfändet. 1367 wurde Graf Eberhard II. von Württemberg (auch der Greiner genannt), der sich mit seiner Familie im Wildbade befand, von denMartinsvögeln überfallen. Mit knapper Not konnte er entkommen und sich auf seine Burg Zavelstein retten. In Ludwig Uhlands Gedicht wird diese Episode heroisiert dargestellt. Diese Nennungen sind jedoch unsicher, da sie sich auch auf Bad Teinach beziehen können.

Es ist jedoch sicher, dass Wildbad schon im frühen Mittelalter bestand. Darauf deutet auch der 1904 entdeckte Urquell hin. Die dort aufgefundenen Gefäße und Eichenholzstücke wurden in Radiokarbon- und dendrochronologischen Untersuchungen auf das 12. Jahrhundert datiert.

Die erste sichere Nennung Wildbads ist von 1376, als der Bischof zu Speyer ersucht wird, den Wildbader Kaplan zu ermächtigen, selbst Taufen und Beerdigungen vorzunehmen und Legate sowie den Zehnten zu empfangen. Wildbad wurde zum Schutz mit einer Mauer umgeben und 1442 zur Amtsstadt erhoben. Im 15. Jahrhundert erscheint Wildbad bereits als bedeutender Badeort. Viele adlige und hochgestellte Gäste suchten in den Thermalbädern Heilung ihrer Gebrechen.

Während des Bauernaufstands 1525 befanden sich beispielsweise viele Ritter und einige Fürsten und Äbte in Wildbad. Ihre Herbergen waren mit Fahnen, Wappen und Schildern behängt, wodurch sich das Feuer beim großen Stadtbrand rasch ausbreiten konnte. In dieser Zeit war Wildbad eine der Hochburgen derWismutmalerei. Die adligen Gäste nahmen gerne als Souvenir die auf Wismutgrund bemalten Kästchen mit. Sogar ein Flügelaltärchen der Äbtissin Veus soll dort 1551 hergestellt worden sein. Schon 1514 gab es in Wildbad eine städtische Ordnung der Maler, Dreher und Ladenmacher.

Im Laufe der Jahrhunderte nahm Wildbad einen stürmischen Aufschwung, dank der Förderung durch die Grafen, Herzögeund Könige von Württemberg. Moderne Badegebäude, das Herzogliche Palais, die Kuranlagen, sowie moderne Hotels und Gasthäuser wurden erstellt um die ständig wachsende Zahl der Badegäste aufzunehmen. Unterbrochen durch Kriege und Stadtbrände wurde das herzogliche, später königliche Bad immer wieder aufgebaut und modernisiert.

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