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Blumberg

Zwischen Eichberg und Buchberg, dem ehemaligen Urstromland der Donau, liegt an der Wutachschlucht / Wutachflühe heute die Stadt Blumberg. Ihre Entstehung geht auf die Herrschaftsentwicklungen des Landes Baden im 13. Jahrhundert zurück. Blumberg liegt in der Ferienregion Donau-Baar im Süden des Schwarzwald-Baar-Kreis, direkt an der Schweizer Grenze (Schaffhausen).

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Die Herren von Blumberg, die man Blumegger Herkunft zuordnet, wurden erstmals im Jahre 1260 erwähnt. Die tatsächliche Entstehung Blumbergs wird aber bereits vor diesem Datum vermutet.

Der Steppacher Hof als eine der ältesten Siedlungen tauchte schon im 12. Jahrhundert erstmals auf. Im Mittelalter entstand oberhalb des Wutachtals die Burg Blumberg, die erheblich zur Siedlungsentwicklung beitrug. Um die Burg bildete sich allmählich das sogenannte “Städtle”, dessen primäre Funktion anfänglich wohl in der Versorgung der Burgbewohner zu suchen war.

Unter der Herrschaft der Fürstenberger wuchs Blumberg zu größerer Bedeutung heran und erhielt Anfang des 15. Jahrhunderts die Bezeichnung “Stadt”.

Im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg schließlich zerstört. Nach dem Krieg erlebte Blumberg aufgrund seiner Erzvorkommen noch einmal eine Blütezeit. Als der Erzabbau jedoch unrentabel wurde und eingestellt werden mußte, verschwand Blumberg von der geschichtlichen Bildfläche. Erst in den Jahren 1933-37 lebte der Erzabbau wieder auf. Mit der Gründung der Doggererz-AG in Blumberg wurde er 1937 wieder aufgenommen. Dies führte zu einem sprunghaften Anstieg der Bevölkerungszahl. Bis zum Jahre 1945 wuchs die Einwohnerzahl von ehemals 700 auf ungefähr das Zehnfache an. 1942 schließlich wurde der Erzabbau endgültig eingestellt.

Dörfer wie im Bilderbuch. Rund um Blumberg ist “gutes Land”, in dem Menschen gerne leben – und dies schon seit Jahrtausenden. Heute bietet das Blumberger Bahnwanderland die große grenzenlose Ferienfreiheit. Hier war das Urstromtal der Donau – und die wildromantische Wutachschlucht ist heute noch eines der letzten Naturparadiese Deutschlands. Spannung und Entspannung liegen nah beieinander. Auch besondere Grenzerfahrungen sind möglich: Rein körperlich-sportive (Nordic-Walking und Mountainbiking) oder beim geistig-genüsslichen Schoko-Shopping-Trip über die grüne Grenze in die Schweiz. Blumberg und seine badischen Dörfer laden ein zu Bahnnostalgie – die Sauschwänzlebahn ist das Glanzstück – und der Dorftourismus bietet noch besondere Leckerbissen. Aber es gibt noch viel mehr…

In den fünfziger Jahren wurden in Blumberg Industriebetriebe ansässig, die der Stadt zu einer stetigen Weiterentwicklung verhalfen.

Die Gemeindereform der siebziger Jahre brachte Blumberg eine Erweiterung der Gemarkungsfläche auf 9.853 ha. Am 1.1.1 971 wurden die Gemeinden Epfenhofen, Kommingen und Nordhalden an Blumberg angeschlossen. Daraufhin folgten am 1.4.1972 die Gemeinden Achdorf, Hondingen, Riedöschingen und Riedböhringen. Als letzte Gemeinde wurde Fützen am 1.1.1 975 in die Stadt Blumberg eingegliedert. Weitere Ortsteile von Blumberg sind Randen und Zollhaus. Heute zählt Blumberg insgesamt etwa 10.900 Einwohner und hat sich zu einem aufstrebenden Wirtschaftsstandort mit Zukunft entwickelt.

Schleifenbachwasserfälle in Blumberg. Die Schleifenbachwasserfälle sind ein Nebenprodukt der Flussumlenkung der Wutach. An Ihnen führt die 2. Etappe des Schulchtensteigs vorbei. Eine 8 m lange, steile Treppenleiter führt hinunter in die kleine Schlucht des Schleifenbachs, der in drei Kaskaden 20 m in die Tiefe stürzt. Am besten, Sie parken Ihr Auto bei der Stadthalle und gehen zu Fuß auf der Hauptstraße geradeaus nach Westen. Am Ende der Sackgasse (einst stand hier die Burg Blumberg) führt ein schmaler Pfad zu den Wasserfällen hinab. Gutes Schuhwerk erforderlich.

Paradies mit Ausblick

Das Paradies hat viele Namen: Wutachschlucht – das “Schaufenster der Erdgeschichte”, “Grenzweg” mit Bodensee-Sicht, “Eichbergstutz” mit Schwarzwald-Blick oder “Buchener Stumpen” mit Fernsicht auf die Schweizer Alpen. Das Schweizer Nachbarland beginnt in den Blumberger Grenzdörfern schon hinterm letzten Haus. Die “grüne Grenze” lockt, der Randen mit Panoramablick – und alte “Schmugglerpfade”… “Das Bahnwanderland ist eine große Bewegungs-Animation”, urteilte ein Journalist, als er sich nach Berg-Tal-Fahrten auf dem Trekking-Rad müde, aber stressfrei im gemütlichen Gasthof urbadische Gaumenfreuden gönnte. Am nächsten Tag wollte er zum geheimnisvollen Felsenwunder “Blauer Stein” – aber dorthin dann zu Fuß, sozusagen auf “Zehenspitzen” durch Naturschutzgebiete… Apropos Geheimnis: Mythen, Sagen und Legenden gibt es im Blumberger Land – vieles ist gelebte Geschichte. Und viele Geschichten erzählen davon.

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