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Kirchzarten Sankt-Johannes-Kapelle

Ein Ausflug nach Zarten im Dreisamtal bei Kirchzarten lohnt sich, insbesondere für den Besuch eines schmucken und schon von weitem gut sichtbaren Gotteshauses. Die St. Johannes-Kapelle im Ortszentrum birgt einen zwar kleinen, aber umso schöneren Kirchgarten. Rosenliebhaber dürften sich hier besonders angesichts des Anblickes und des verströmenden Duftes freuen.

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Der kleine Garten erinnert an die Tradition der Kloster- und Bauerngärten und enthält die Urformen von Pflanzen mit christlichem Symbolgehalt, die zum großen Teil aber schon in vorchristlicher Zeit von Bedeutung waren. Er wird nach den Richtlinien des biologisch-dynamischen Landbaus gepflegt und ergänzt. Historische Rosensorten gedeihen hier besonders prächtig.

Die St.-Johannes-Kapelle ist ein römisch-katholisches Kirchengebäude. Sie ist Filialkirche der Pfarrgemeinde Stegen in der Seelsorgeeinheit Dreisamtal des Dekanats Neustadt im Erzbistum Freiburg. Sie ist Johannes dem Täufer geweiht, dessen Fest am 24. Juni gefeiert wird.

Mit der Erwähnung in der Schenkungsurkunde eines alemannischen Cozpert an das Kloster St. Gallen im Jahr 816 ist die Zartener Kapelle das älteste Gotteshaus im gesamten Dreisamtal. Der heutige Bau geht ursprünglich auf das 11. Jahrhundert zurück, wovon ein 1965 entdecktes und 1984 freigelegtes romanisches Fenster zeugt. Durch spätere Veränderungen hat sie äußerlich eher gotischen Charakter bekommen. Die Innenausstattung hingegen macht einen barocken Eindruck. Wahrscheinlich ist der Hauptaltar aber erst nach der Säkularisation 1806 hierhergekommen. 1878 wurden ein Dachreiter aufgesetzt und eine Sakristei angebaut.

Das ursprünglich rechteckige Gebäude wurde noch im Mittelalter durch einen Chorraum ergänzt. Auf der Südseite befindet sich eine Sonnenuhr, daneben sind die Wappen von Freiburg im Breisgau und Vorderösterreich aufgemalt, die über mehrere Jahrhunderte die Talherrschaft ausgeübt hatten. Der eiserne Dachreiter ist auf der Südseite, zur Straße hin, mit einer Uhr versehen und enthält zwei Glocken.

Durch ein rundbogiges Portal auf der Westseite oder durch ein kleineres, ebenfalls rundbogiges Portal auf der Südseite kann die Kapelle betreten werden. Der wahrscheinlich nicht ursprünglich für dieses Gebäude gefertigte Hauptaltar in barockem Stil zeigt auf dem zentralen Gemälde die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer und passt somit zum Patrozinium der Kapelle am 24. Juni. Über dem großen Altarbild findet man eine Darstellung des Apostels Johannes, dessen Gedenktag der 27. Dezember ist. Hier sind also „Sommerhans“ und „Winterhans“, wie sie der Volksmund nach ihren Gedenktagen auch nennt, vereint. Die beiden Skulpturen zur Seite des Altarbilds stellen links den heiligen Blasius, kenntlich an den gekreuzten Kerzen, und rechts den heiligen Hubertus dar. An den Wänden links und rechts vom Hauptaltar wurden 1965 zwei Fresken freigelegt, die links Johannes den Täufer und rechts die heilige Margareta zeigen.

Die Seitenaltäre wurden für die Kapelle geschaffen; sie tragen links eine Statue der Maria Immaculata (um 1800) und rechts eine Skulptur der heiligen Margareta, die der Legende entsprechend eine Schlange zertritt. Diese wird dem Bildhauer Matthias Faller zugeschrieben. Eine niedere Empore schließt den Kirchenraum gegen Westen ab. Die Orgel, üblicherweise hier zu finden, steht aber in der Nähe des Altars.

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