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Sölden

Zwischen dem Schönberg-Hohfirstgebiet und dem Schwarzwald im Hexental gelegen, gehört Sölden bei Freiburg im Breisgau im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald sowohl zur sogenannten Vorbergzone, als auch bereits zum Schwarzwald.

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Durch die Gemeinde verläuft die Hauptverwerfung zwischen Oberrheingraben und Schwarzwald. Nach der Höhe über dem Meeresspiegel erstreckt sich die hügelige Gemeinde vom tiefsten Punkt bei 318 m bis auf 732 m ü. NN.Sölden grenzt im Nordwesten an die Gemeinde Ebringen, im Nordosten an Wittnau und im Süden an Bollschweil.

Am Rain- und Heidenbächle liegt mit 318 m mein tiefster Punkt. Die Dorfkirche steht bei 400 m, die Saalenbergkapelle bei 460 m Höhe, das Bürgle bei 578 m. Beim Kohlerkopf, mit 732 m über der Meereshöhe, ist meine höchste Erhebung.

Sölden wurde das erste Mal urkundlich im Jahr 805 n. Chr. als Marca Selidon erwähnt. Um 1087 hatte der Prior Ulrich von Zell (1080er-1093) das cluniazenische Priorat Grüningen nach Zell im Möhlintal, dem späteren St. Ulrich, verlegt. In der Nachbarschaft dieses Klosters, in Bollschweil, gründete Ulrich nur kurze Zeit später eine Nonnengemeinschaft, die 1115 nach Sölden ins Schwarzwälder Hexental verlegt wurde. Sölden war als Priorat direkt der Abtei Cluny unterstellt, de facto übte das Priorat St. Ulrich jedoch die Oberaufsicht aus.

Etwa 13 bis 20 Nonnen lebten damals unter der Leitung eines Propstes, der vom Mutterkloster Cluny eingesetzt wurde, in diesem Kloster. Nach einem Brand von Kirche und Kloster im Jahr 1468 zerfiel die klösterlicher Ordnung, um 1500 gab es in Sölden keinen Frauenkonvent mehr.

Ab 1546/1547 wurde die Propstei vom Kloster St. Georgen verwaltet und ging 1560 an die Abtei St. Peter über, der sie erst 1598 endgültig eingegliedert wurde. Im Dreißigjährigen Krieg brannte es erneut in der Kirche.

Nach einem weiteren Brand im Jahr 1746 wurde die gotische Kirche in barockem Stil umgestaltet. Die Säkularisation 1807 erfasste auch die geistliche Gemeinschaft in Sölden und führte zur Aufhebung des Klosters.

Die Söldener Grundherrschaft war nicht besonders umfangreich und konzentrierte sich im Breisgau, die (Schirm-) Vogtei war mit derjenigen des Priorats St. Ulrich verbunden. Sölden ist Mitglied der Fédératon des Sites Clunisiens, einer europäischen Vereinigung von Orten, die mit der Geschichte des Klosters Cluny verbunden sind.

Freizeit in Sölden

Auf Söldener Gemarkung gibt es eine Vielzahl an Wanderwegen. Drei Themenwanderwege führen durch den kleinen Ort:

Der Bettlerpfad ist ein historischer Wanderweg, der von Merzhausen bei Freiburg i. Br. durch das Hexental und den Norsinger Grund nach Badenweiler im Markgräflerland führt. Seine gesamte Länge beträgt etwa 27 km.

Er lässt sich in fünf Etappen von unterschiedlicher Länge einteilen und verläuft größtenteils durch wunderschöne Kultur- und Naturlandschaften und sehenswerte Ortschaften.

Der Hexentalrundwanderweg führt von Merzhausen über Wittnau nach Bollschweil – am Osthang des Hexentals durch Wiesen und Weinberge, mit Blick nach Horben, zum Schauinsland und zum Belchen. Der “Rückweg” führt in nördlicher Richtung am Waldrand und durch hügeliges Wiesengelände von Bollschweil über den Saalenberg oberhalb Sölden und Biezighofen über Au nach Merzhausen – meist den Schönberg im Blick.

Der Hexentäler Erlebnispfad verläuft von Au über Wittnau und Sölden nach Bollschweil auf dem bereits bestehenden Hexentalrundweg. In mehreren Abschnitten werden unterschiedliche Themen wie der Wald und das Leben darin, das Wasser behandelt. Interessante Stationen sind unter anderem das Waldklassenzimmer in Wittnau, die Panoramatafel auf dem Saalenberg und der Sagenpfad in Sölden.

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