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Malterdingen

Sehenswürdigkeiten in Malterdingen im Breisgau

Inmitten des Breisgaus, nahe der französischen Grenze, liegt das liebliche Weindorf Malterdingen. Aufgrund seiner landschaftlich reizvollen Lage bietet Malterdingen im Landkreis Emmendingen dem Erholungssuchenden Ruhe und Entspannung, aber auch vielgestaltige Abwechslung. Im Osten erheben sich die Berge des Schwarzwaldes mit großflächigen Waldgebieten, die zu ausgiebigen Wandertouren einladen.

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Als einst bedeutender Marktflecken bietet Malterdingen durch seine Anlage und Bauweise ein fast städtisch erscheinendes Ortsbild. Die evangelische Pfarrkirche mit freigelegten Fresken und einer barocken Orgel ist ebenso sehenswert wie die erkergeschmückten Bürgerhäuser aus der Renaissancezeit mit mittelalterlichen Gewölbekellern und einem Treppenturm. Von der einstigen Ummauerung des Marktortes Malterdingen zeugt das Torhaus im Fachwerkstil, ein Wahrzeichen Malterdingens.

Malterdingen wurde erstmals im Jahre 1016 n. Chr. in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Heinrich II. an das Kloster Schuttern urkundlich erwähnt. Diese Urkunde gilt nach wie vor als Fälschung. Inhaltlich richtig ist wohl dieser Gebietstausch vom Breisgau, dem Ort Malterdingen und Erigau vom 6. Juni 1004. Somit könnte Malterdingen aktuell bereits auf eine 1000-jährige Geschichte zurückblicken. Es gibt aber Spuren, die auf eine weit frühere Besiedlung hinweisen. Um 1864 entdeckte man im Wald Grabhügel aus der ersten Eisenzeit zwischen 1000 und 500 v. Chr.

Im Mittelalter zählte der Ort zu den erfolgreichen Gemeinden der Markgrafschaft Hachberg und erlangte eine relativ große wirtschaftliche Bedeutung. Im Jahr 1418 verlieh Markgraf Bernhard I. dem Ort das Marktrecht – ein bedeutendes Privileg der damaligen Zeit. Malterdingen besaß auch das Salzrecht und das Recht der “Metzig”. Der Salzbrunnen vor dem Rathaus erinnert heute noch daran. Zahlreiche renovierte Gebäude aus dem Mittelalter prägen heute noch die geschlossene Bebauung im alten Ortskern. Die Gemeinde hat bis heute ihre politische und wirtschaftliche Selbständigkeit erhalten.

Die vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft mit Emmendingen, Freiamt, Sexau und Teningen beschränkt sich auf die gemeinsame Erstellung des Flächennutzungsplanes. Malterdingen zeigt sich heute mit knapp 3000 Einwohnern als ein attraktiver Wohn- und Ferienort mit einer gesunden Infrastruktur, angefangen von Kindergarten, Grundschule, Fachärzten, Apotheke und einer noch intakten Grundversorgung. Im Gewerbegebiet zwischen Bundesstraße 3 und Autobahn A5 haben sich renomierte Betriebe niedergelassen, die über 1000 Beschäftigten einen Arbeitsplatz bieten. Bekannt ist Malterdingen auch für seinen Weinbau, der eine über 800-jährige Tradition aufweisen kann.

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